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Wetter Zagreb, Maksimir
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Dobro Došli - „Herzlich Willkommen“
Zagreb
Mein damals noch nicht kroatischer Schwiegervater sagte zu mir: „Ich zeige Dir meine Heimat Zagreb.“ Absichtlich hatte ich mich vorher nicht im Internet schlau gemacht, weil ich unvoreingenommen die Stadt erleben wollte.
Ostern 2004 setzten wir uns in das Auto und fuhren durch Österreich, Slowenien nach Kroatien. Kurz hinter der slowenisch-kroatischen Grenze liegt Zagreb. Unser erstes Ziel war der Friedhof Mirogoj im Herzen von Zagreb. Bis zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass nicht jeder Friedhof gleich ein Friedhof ist. Mirogoj ist ein Park, der seinesgleichen sucht. Wenn ein lieber Mensch dort seine letzte Ruhestätte gefunden hat und man vorher am Mirogoj noch Blumen kaufen möchte, dann sollte man auf die Preise achten. Es kann gut sein, dass beim Vorbeigehen die Preise schnell nach oben optimiert werden.
Zweites Ziel war der Bezirk Dubrava. Ein Arbeiterbezirk wo die Menschen ein hartes Leben haben, aber durch ihre Gastfreundschaft sich selber die Sorgen vergessen machen.
Am nächsten Tag besichten wir Zagreb „Downtown“. Der Markt dort ist gigantisch. Allerdings muss man doch sehr aufpassen, ansonsten kann es passieren das bei einem Kilo Obst nur die oberen Früchte frisch und die unteren alt sind.
Ein „muss“ ist der Hauptplatz in Zagreb. Am Trg Bana Jelacica trafen sich früher und treffen sich heute immer noch die angehenden Pärchen.
Pünktlich um 12 Uhr mittags wird eine Kanonenkugel abgeschossen und jeder weiß dann, was die Stunde geschlagen hat.
Aus der Unterstadt (Donji Grad) ging es dann in die Oberstadt (Gornji Grad) mit der Seilbahn. Die Fahrt kostet einige Kuna und dauert etwa eine Minute. Man sollte es sich nicht entgehen lassen.
Aus der Oberstadt hat man einen herrlichen Blick über Zagreb.
Geht man wieder Richtung Doni Grad, so kommt man fast unweigerlich an der Kamenita vrata (Das Steinerne Tor) vorbei. Von der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch das „Steinerne Tor“ übrig geblieben. Einst führten fünf Stadttore in Gornji Grad hinein. Ein Brand zerstörte 1731 einen Großteil der Nachbarhäuser, wobei nur ein Bild der Maria mit Jesuskind am Tor der Legende nach unbeschädigt blieb. Daraufhin wurde das Steinerne Tor zu einer kleinen Kapelle umgebaut, die bis heute als Gebetsstätte für Gläubige dient.
Nach der ausgiebigen Stadterkundung kann man nur die Pivnica Tomislav kurz vor dem Zagreber Bahnhof empfehlen. Das ist eigentlich so eine Art Fernfahrergaststätte, aber auch Touristen sind dort sehr gerne gesehen, Ein drei Gänge Menue gibt es schon für 35 Kuna. Das entspricht etwa 5 €.
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